In Texten finden wir verbale und auch nominale Ausdrücke. Wir können so variieren und einen Text abwechlungsreich gestalten (und Wiederholungen vermeiden). In umgangssprachlichen Texten finden wir meistens den Verbalstil – diese Texte sind leichter verständlich und sprechen uns direkt an. Exakter und komprimierter wirkt ein Text, wenn er im Nominalstil geschrieben wurde, deshalb finden wir in Fachtexten, der wissenschaftlichen Literatur oder auch in Zeitungsartikeln vorwiegend nominale Ausdrücke. Das führt jedoch manchmal zu furchtbaren Konstruktionen – Amtsdeutsch! (Beispiel: Rotkäppchen auf Amtsdeutsch)
Bilden wir aus einigen Verben nominale Ausdrücke!
- abbrechen: Sie hat den Abbruch ihres Studiums später bereut.
- zurücktreten: Der Vorstandsvorsitzende erklärte gestern seinen Rücktritt.
- korrigieren: Das Institut sendet die Korrektur der Texte per Mail.
- danken: Der Dank des Chefs galt allen Mitarbeitern.
- berichten: Der Bericht des Korrespondenden kam erst nach Redaktionsschluss.
- diskutieren: Am Ende der Veranstaltung gabe es noch eine heiße Diskussion.
Das ist doch einfach zu verstehen, oder?! Kennt ihr Beispiele (im Nominalstil), die man nicht so einfach verstehen kann? Schickt diese Sätze und Ausdrücke! (Schaut mal in den Formularen nach!)